Aufatmen

Zum Glück konnten wir vorhin den ❤-Schlag sehen und das Hämatom ist kaum noch auszumachen. 😍 Jetzt heißt es erstmal aufatmen. Dennoch bin ich auf der Hut und traue dem Frieden noch nicht. 😦 Jetzt warte ich auf die Rückmeldung der Kiwu bzgl Progesteron-Depot-Spritzen. Liebe Einspluseinsi, du hattest sie auch in deiner 1. Schwangerschaft, oder? Durftest du sie dir selbst verabreichen? Wie lange musstest du sie nehmen?

Und schon wieder …

Ach ihr Lieben, es ist nun schon ewig her, dass ihr was von mir gelesen habt. Eigentlich geht’s uns echt gut. Der Kleine wächst und gedeiht. Was will man mehr. Er macht uns glücklich. Und rasend. Und glücklich. Und rasend. Aber das Glück überwiegt. Aber irgendwann Anfang des Jahres hat sich der Wunsch nach einem Schwanenkind 2.0 bei uns eingeschlichen. Für uns war klar, wir gehen wieder direkt zur Kiwu, ohne Übungsgedöns. War auch die richtige Entscheidung, denn mein Körper ist noch träger geworden. Trotz geglückter Schwangerschaft mit großartigem Ausgang habe ich wieder Probleme mit dem Progesteron und Estradiol. Und der fehlenden F**chtigkeit, selbst um den Eisprung. Wir haben mehrere Monate GvnP gemacht mit genauer Überwachung durch die Kiwu. Es war so stressig mit all den Terminen in der Praxis, die 1,5 Stunden von uns entfernt ist. Zudem musste ja auch die Unterbringung des Schwänchens nach der Krippe gewährleistet sein und ein bisschen arbeite ich ja auch noch. Und von den geplanten „romantischen“ Herzlstündchen will ich gar nicht erst anfangen. Wir sehnten uns beinahe schon nach einer künstlichen Befruchtung, um diese Pflichtveranstaltung zu beenden. Aber da war ja auch noch die ungeklärte Kostenübernahme. Unsere private Krankenversicherung schrieb uns nach Eingang unserer Kostenübernahmeanträge ein äußerst „nettes“ Schreiben, mit dem Hinweis, dass ab dem 35. Lebensjahr die Fruchtbarkeit ja abnehme, was ein natürlicher Prozess sei, sich es aber bei einer Unfruchtbarkeit in diesem Alter um keine anerkannte Krankheit handle. Nur nach eingehender Prüfung aller noch ausstehenden Unterlagen/ärztlichen Sonderuntersuchungen (auch die Fortpflanzungsorgane meines Mannes), die einen möglichen Erfolg bei einer IUI belegen könnten, wären sie bereit (einen Teil der) Kosten zu übernehmen. Je nachdem. Super. Wir treten also in Vorkasse und dann wird geschaut. Das ist der Nachteil der privaten KK. Die gesetzlichen mucken diesbezgl. nicht auf, die private will uns verschrecken und zum Aufgeben ermutigen/zwingen.

Aber wir hatten Glück, kurz vor knapp. Ich wurde in diesem letzten Zyklus vor der geplanten IUI endlich schwanger. Aber wie soll es auch anders sein, die Freude hielt nur kurz. Bereits in der 6. SSW verschlechterten sich die Progesteronwerte, sodass ich nun o**al und *ag*n*l komplett vollgestopft bin mit Utrogest. Dennoch ist nur der Mindestwert von 20. erreicht. Die Rezeptoren sind nicht mehr aufnahmefähig und nun muss ich auf Depotspritzen umsteigen, wenn beim heutigen Ultraschall an 6+5 alles ok ist. Letzte Woche bei 6+0 gab’s den ersten Ultraschall. Alles zeitgemäß, jedoch habe ich ein Hämatom in der Gebärmutter, so war’s bei meiner 2. FG auch. Nun soll ich mich körperlich schonen. Mit einem 2-jährigen fast nicht möglich. Meine Mutter ist halb bei uns eingezogen, mein Mann ist beruflich so eingespannt. Da geht nix. Ich fühle mich wie in einer Geisterbahn, aus der ich nicht aussteigen kann. Es ist der absolute Horror wie damals, bloß dass ich weiß, dass ich meinen süßen Fratz habe und ich froh sein kann, ein gesundes Kind in den Armen halten zu können. 

Zudem mache ich mir wieder Gedanken bzgl des HCG-Wertes. Es heißt ja, dass er sich ja alle 2/3 Tage verdoppelt. Aber irgendwann nur noch alle 3/4 Tage… Ich finde keine zufriedenszufriedenstellenden Infos im Internet. Letzte Woche an 6+0 war er nämlich bei 9887 und gestern bei 6+4 bei 17800. D.h. innerhalb von 4 Tagen hat er sich maximal verdoppelt. Die Kiwu hat sich dazu nicht geäußert, was laut Arzthelferin für einen normgerechten Wert spräche.

Ich weiß zurzeit gar nichts mehr und mache mir nur noch selbst Vorwürfe, ob wir es nach einem Kind nicht hätten gut sein lassen sollen, um das Glück nicht herauszufordern. 

Zudem hoffe ich sehr, dass vielleicht das kleine Kämpfer-Herzchen schon schlägt  und das Hämatom abheilt, ohne zu bluten. Ich habe so Angst vor dem Termin in 2 Stunden.

Eure verzweifelte Schwani

Happy Birthday

Ich kann es kaum glauben. Heute feiern wir deinen 1. Geburtstag, mein kleines und doch schon so großes Schwanenkind!!!!

Deine Mama ist unglaublich stolz und heute ganz nah am Wasser gebaut.

Du bist unser Ein und Alles und wir sind so überglücklich und dankbar, dass du da bist. Dein Lächeln und lautes Lachen ist Musik in unseren Ohren, dein Geruch ist betörend und dein häufiges „Mama“ rufen ist unbeschreiblich schön. 

Du hast unser Leben von einem auf den anderen Tag komplett umgekrempelt, ich habe kaum Zeit für mich, geschweige denn genug Schlaf, aber ich will NIIIIIEEEE wieder tauschen.

Ich freue mich unendlich auf diesen heutigen Tag.

Deine Mama, die dich unendlich liebt und für dich sterben würde ❤

Darf Mama auch mal egoistisch sein?

Vor ein paar Tagen fragte mich eine Freundin wie lange ich denn in Elternzeit bleiben möchte. Daraufhin sagte ich, dass ich in Teilzeit nach einem Jahr wieder arbeiten möchte, um etwas für meinen Geist zu tun. Ich genieße die jetzige Zeit total und es gibt derzeit nichts Besseres für mich. Dennoch brauche ich Herausforderungen, um noch Ich zu bleiben. So habe ich in den letzten Wochen mit dem Nähen angefangen und beschäftige mich mit der Fotografie. Dafür bleibt nicht wirklich viel Zeit, aber das ist mein derzeitiger Ausgleich zum Mama sein. Ich freue mich auch wieder auf die Anstalt, meine Schützlinge und Kollegen.

Die Reaktion meiner Freundin war sehr heftig. Sie findet meine Entscheidung sehr egoistisch, weil ich den Wunsch habe,  wieder arbeiten zu gehen, weil ich was für mich tun möchte. Wer Mama ist, dem solle klar sein, dass man seine Bedürfnisse gänzlich zurückschrauben müsse.

Muss man das wirklich immer, damit das eigene Kind glücklich und zufrieden ist? Darf Mama nicht auch mal egoistisch sein?

Bei T-Online habe ich einen interessanten Artikel über Kindererziehung gelesen.

hier

Siehe Zitat:

„Ein guter Leitwolf wahre sowohl die Integrität der Geführten, als auch die eigene, sagt Juul und warnt insbesondere Mütter vor Selbstaufopferung. Die eigenen Bedürfnisse zu opfern, sei kein Liebesbeweis, sondern münde in Unzufriedenheit. Das beeinflusse die ganze Familie negativ. Außerdem vermittele dies sowohl Töchtern als auch Söhnen ein fragwürdiges Rollenvorbild.“

Mir hat der Artikel irgendwie gut getan, weil ich das Gefühl habe (oder hoffe), dass wir mit unserem Schatz auf einem guten Weg sind. Vielleicht kaufe ich mir auch das entsprechende Buch, um mal reinzuschnuppern.

Und ich weiß, mein liebes Schwanenkind: Ich würde meine Seele dem Teufel verkaufen und all meine Bedürfnisse aufgeben, um die Sicherheit zu erhalten, dass dich kein böser Mensch zu fassen bekommt und es dir immer gut gehen wird.

Heute hat deine Oma für drei Stunden auf dich aufgepasst, während Mama es sich beim Friseur hat gut gehen lassen. Aber was macht deine schwerverliebte Olle alle paar Sekunden unter ihren Foliensträhnchen und beim rote Nägel lackieren?!?! Sie denkt immerzu an dich, vermisst dich, fragt sich was du gerade machst und freut sich wie verrückt, dich wiederzusehen, zu riechen, zu knutschen, dein Quietschen zu hören.

Mamas Fazit: Ein bisschen Ich sein macht glücklich und zufrieden, dich anschließend wieder zu sehen macht unendlich glücklich und zufrieden.

Wann seid ihr egoistisch?

 

 

 

 

 

Ekelhaft

Seit längerer Zeit habe ich mir gerade wieder meine Blogstatistik angeschaut und musste direkt würgen brechen kotzen als mir folgende Suchbegriffe (inklusive Rechtschreibfehler) angezeigt wurden, mit denen sich offensichtlich eine kranke Person (oder vielleicht sogar mehrere???) auf meinen Blog verirrt hat. Ich füge an entsprechender Stelle lieber nochmal ein paar *** ein. Nicht, dass ich hier neuerdings Gäste der widerlichsten Sorte habe. Keine Ahnung, ob das hilft. Das Internet ist wirklich ein Ort, an denen Menschen ihrem gestörten Geist freien Lauf lassen können:

  • k*nder m*ssen n*ckt sein dass man den sch*nen k*rper sied
  • k*nder m*ssen n*ckt sein das m*ss so sein

Wie ekelhaft ist das denn?

Hilfe!!! Ist euch so was auch schon passiert? Wie gelangt man mit solchen Suchbegriffen auf meine Seite???!!!

Ich frage mich eh immer wer hier so mitliest. Offensichtlich sind es mehrere hundert Besucher pro Beitrag.

Eure entrüstete, beschämte, aufs Tiefste angeekelte, wütende Schwani

 

 

Ein Prosit

Es ist schon toll, herzerwärmend, wunderschön, seltsam und verrückt was sich in meinen letzten sechs Monaten alles verändert hat.

Eigentlich ALLES.

Der Kleine ist nun schon sooooo alt 😂, wird immer aufgeweckter, vergnügter und knuffiger und es macht mir ungeheuer viel Spaß ihm dabei zuzuschauen. Ich bin begeistert und von Tag zu Tag verliebter in den kleinen Spatz.

Meinem Mann geht es genauso. Es ist einfach schön, ihn zu sehen, wenn er dahinschmilzt, wenn unser Sohnemann ihn anstrahlt und Papa einfach sein Held ist.

Ist es komisch, wenn ich sage, dass ich nicht mehr irgendwelchen Highlights entgegenfiebern, sondern nur noch den Moment genieße?

Oder vielleicht liegt es auch einfach daran, dass ich fast nur noch müde bin und bei jeder Einladung, die für abends ausgesprochen wird, beinahe Schweißausbrüche kriege, weil ich weiß, dass ich aufgrund des Stillens erst nachdem das Schwanenkind eingeschlafen ist irgendwohin kann. Auch die Wahrnehmung einer Einladung ist ein totaler Organisationsakt.

ICH HÄTTE NIE GEDACHT, DASS MÜTTER SO SCHWER SCHUFTEN!!!!! UND DAS JEDEN TAG – 24 Stunden!!!

Kaum dass ich den Kleinen ins Bett gebracht habe, bin auch ich total erledigt und wenn ich weiß, dass ich erst viiiiiiel später gewohnt schlafen kann, bedeutet das irgendwie Stress für mich. Ich war inzwischen ein paar Mal abends kurz zu nem Mädels-Quatsch-Abend weg, hatte aber irgendwie danach Probleme zur Ruhe zu kommen (keine Ahnung warum), sodass ich jedes Mal nur ein paar Stunden geschlafen und mich am nächsten Morgen wie gerädert gefühlt habe. Mensch, und das ganz ohne Alkohol. 😂 Verkehrte Welt.

Zudem fühle ich mich ohne das Schwanenkind total unruhig. Wenn ich mal ein paar Stunden für mich habe, auf die ich mich eigentlich sehr freue, komme ich mir vor als wäre ich mutterseelenallein und kann kaum was mit mir anfangen. Kaum dass der Spatz dann wieder da ist, geht es mir besser, ich bin dann jedoch auf eine andere Art und Weise unter Strom. Ich fühle mich grundsätzlich immer unter Dauerstrom, weil ich das Gefühl habe (NEIN, es ist so), dass ohne die Mama ja gar nix geht. Auch wenn sich Papa noch so sehr bemüht. Könnt ihr das nachvollziehen?!?! Merkwürdig dieses Dauerstromgefühl, oder??!!

Mein Mann und ich schlafen zurzeit spätestens um 21:30 Uhr, um die nächtlichen Schlafunterbrechungen besser wegstecken zu können. Der Kleine schläft zwar immer besser, aber nachts braucht er dann doch wieder meine Nähe (oder doch nur die Brust?) und wacht mehrfach auf, um ein paar Schlücke zu nehmen.

Abendliche Veranstaltungen sind eher die Ausnahme, morgendliche Frühstücks-, Kaffee- oder Spaziergangsverabredungen stehen dafür auf dem Programm.

Für mich haben sich einige neue Bekanntschaften und auch wirklich zwei engere Freundschaften ergeben, die durch den Geburtsvorbereitungskurs zustande kamen. Wir machen uns auch mal ohne unsere Kinder einen (kurzen) Abend in der Sauna. Das tut mir sehr gut und ich brauche als kleines Herdentier Anschluss, um mich wohlzufühlen. 😉 Dafür ist dann doch der Kontakt zu meiner guten Single-Freundin am Dahinsiechen, was nicht daran liegt, dass mich deren Leben nicht mehr interessiert – ganz im Gegenteil. Ich melde mich ständig bei ihr und erkundige mich nach ihr und ihren Aktivitäten. Sie hingegen kontaktiert mich von sich aus kaum noch und fragt mich gar nicht mehr wie es mir geht. Aber ich glaube, dass es ihr immer mehr zusetzt, dass sogar die reproduktiv beeinträchtigten Freundinnen von ihr (u.A. ich) jetzt auch noch zum Kinderglück gefunden haben und sie immer noch keinen Mann an ihrer Seite hat. Ich kann sie zwar verstehen, aber ich finde es trotzdem sehr, sehr schade. Na ja … Das ist wohl der Lauf der Dinge. Ich habe vor über einem Jahr ja auch nicht den engen Kontakt zu Freundinnen mit Kindern gesucht, aus lauter Selbstschutz.

Seit gestern passen mir meine alten Hosen wieder – jippppie!!!!! – und der lästige Haarausfall ist passé. Dafür sprießen nun kleine nachwachsende Härchen am Haaransatz. Sieht irgendwie lustig aus.

Ich finde es einfach wahnsinnig bemerkenswert was der weibliche Körper so alles leisten kann. Schwangerschaft, Geburt, wenig Schlaf, Stillen (oder ständig Aufstehen und Fläschchen zubereiten), Brustentzündungen und -abszesse verkraften, die Kleinen umhertragen und und und.

Ich habe ihn (und meine eigene Kraft) wahrlich unterschätzt …

Und das Mamasein sowieso.

Ich hatte keine Vorstellung wie toll es wirklich ist 😍😍😍, ich hatte nur ansatzweise eine (Vor-)Ahnung. Aber es kann im Gegenzug auch seeeeeeeehr schwer sein und ich habe schon viele Tränen vergossen, weil ich fast jeden Abend das Gefühl habe, nicht genug gegeben zu haben, obwohl ich todmüde ins Bett falle. Echt verrückt, oder???!!!

Ein (alkoholfreies 😉) Prosit an alle (Bald-)Mamas. Ihr könnt stolz auf euch sein – jeden Tag!!! Wobei ich das auch einmal mehr zu mir sagen müsste. 😂😂😂

Alles Liebe! 💜

 

 

 

 

 

 

(K)ein Baby-Gebrüll an der Supermarktkasse

Manche Sachen gehören einfach HIERHER. Zum Beispiel, dass wir gestern vor einem Jahr mit einem HCG von 119 positiv getestet haben. Siehe hier !!!! Und heute, ein Jahr später, der ganz normale Babyalltag eingekehrt ist.

Gestern: Der ganz normale Wahnsinn … Familie Schwani fährt auf einen Supermarkt-Parkplatz in Richtung der Eltern-Kind-Parkplätze. Und einen dieser breiten „VIP“-Parkplätze brauchen wir normalerweise auch, weil wir – egal wie weit weg wir vom Supermarkt parken – immer einen Vollhorst neben uns parken haben, der gerne Gruppenkuscheln mit Autos macht, wenn wir mit vollen Einkaufstüten und einer Babyschale vollbepackt zurückkommen, sodass wir unser Gefährt kaum beladen können und uns jedes Mal aufregen.

Gestern sind leider alle Spezialparkplätze belegt. Also parken wir noch weiter als sonst vom Supermarkt entfernt, fahren mit der Babyschale auf dem Kinderwagen sowie mit einem separaten Einkaufswagen in Richtung Einkaufstempel, vorbei an den belegten Eltern-Kind-Parkplätzen.

Erster Aufreger dieser Einkaufssession: Zwei vollschlanke Mitmenschen mittleren Alters steuern zielstrebig ohne Kind im Schlepptau auf ihren Pkw zu, der auf dem Eltern-Kind-Parkplatz steht. Ich schimpfte schon wie ein Rohrspatz vor mich (und meinem Männe) hin.

Danach betritt Familie Schwani den Supermarkt – immer voller Hoffnung, dass sich der Sohnemann dieses Mal doch bestimmt nicht einbrüllen wird – wir beeilen uns trotzdem. Wir kennen ja unseren Schatz. 🙂  Alle Einkäufe sind im Wagen, wir stellen uns an die Schlange vor Kasse 2 an und warten. Hinter uns stellen sich ebenfalls weitere Kunden an.

Der kleine Mann verzieht schon das Gesicht, Schnuller rein in den Mund. (Wie schaffen es bloß all diese Super-Muddis ein Kind ohne ein solches Hilfsmittel ruhig zu stellen??? Es wird mir immer ein Rätsel bleiben, obwohl ich am Anfang auch ganz ehrgeizig war, ohne dieses Werkzeug auszukommen – Immer her mit euren Empfehlung, falls ihr es ohne den Schnutenstopfer schafft).

Das Gebrüll geht dennoch los. Wir ignorieren es, da wir nicht gleich beim ersten Piep reagieren wollen. Der Sirene wird lauter, agressiver und nervtötender, was man an den sich umdrehenden Leuten in der Schlange bemerkt. Gut, wir sind wieder soweit. Er hat es geschafft. Wir holen unseren kleinen Lieblingsschreihals aus der Babyschale. Daraufhin ein Kommentar von der Frau vor uns in der Schlange: „Na, hat deine Mama endlich verstanden, was du willst?“ Mein bitterernster Kommentar: „Ja, der Kleine hat echt ne Rabenmutter und es sooo schlecht getroffen.“ Gelächter. Mir ist nicht nach Lachen zumute, ich bin gestresst. Mein Mann ebenso.

Die Schlange bewegt sich nach vorne. Die Frau vor uns und wir legen auf dem Kassenband auf. Dann kommt alles ins Stocken, nix bewegt sich mehr. Ein Hinweis von der Kassiererin: „Bitte legen Sie an Kasse 3 auf. Der Drucker ist defekt.

Was machen nun zwei der Kunden hinter uns mit ihrem vollgepackten Einkaufswagen??!! Ihr erratet es bestimmt! Jaaaa, genau. Sie scheren nach rechts aus und legen bereits an Kasse 3 auf. In dem Moment bin ich nicht mehr zu halten und rufe: „Das gibt´s doch gar nicht!!!!! Sollen wir uns denn jetzt ganz hinten an die Schlange von Kasse 3 anstellen!!!!???? Und dann noch lauter und emotionaler als ich, voller Wut im Bauch und ganz untypisch für meinen sonst eher zurückhaltenden Mann, der immer peinlich genau darauf bedacht ist, dass unsere Mitmenschen keine unserer Diskussionen beim wöchentlichen Wochenendeinkauf mitbekommen – es könnte ihn ja jemand kennen – im schlimmsten Fall einer seiner Mandanten, schreit es lauthals durch den gesamten Kassenbereich, sodass es plötzlich ganz ruhig im „Saal“ wird: „Ich glaube es hackt. Wie unverschämt ist denn Ihr Verhalten sich komplett vorzudrängeln??!!! Wo ist denn bitte hier die Rücksichtsnahme in unserer Gesellschaft geblieben???!!!“ Mir bleibt die Spucke weg. Der eine Verdrängler-Kunde – Statur Schrank – plafft mit Akzent und hochrotem wutverzerrten Gesicht zu meinem 1,90 m großen Mann zurück: „Junge, was willst du? Bis du an Kasse 3 aufgelegt hast, bin ich hier längst aus dem Laden raus.“ Den Begriff „Junge“ als Anrede kenne ich eigentlich nur von meinen Schülern, die ihren Schulabschluss nachholen und tatsächlich noch Jungs sind. Wenn ich mir meinen Mann so anschaue mit seiner Statur und dem bereits grau-melierten Haar ist der Begriff nicht ganz sooooo passend.

Im Geiste sehe ich schon eine Schlägerei im Supermarkt und fahre meinen Mann an lieber ruhig zu sein. All die anderen Kunden hinter uns scheinen eingeschüchtert und lassen uns sowie die Frau vor uns an Kasse 3 auflegen. Die Kassiererin von Kasse 2 ist anscheinend mit einer Schnecke verwandt und braucht ewig, um sich von Kasse 2 zu 3 zu bewegen. Wir tätigen endlich den Einkauf und lassen uns noch ein wenig Zeit bis wir uns zum Supermarktausgang begeben. Irgendwie habe ich doch ein wenig Schiss, dass der Verdrängler-Kunde die Angelegenheit „draußen“ auf andere Art und Weise klären möchte, weil er immer wieder hasserfüllt in unsere Richtung schaut während er Richtung Parkplatz geht. Mein Mann will mich mit den Worten „Ich habe noch vor einigen Jahren Kampfsport gemacht. Ich würde uns schon verteidigen.“ beruhigen. Irgendwie süß. Seine aktive Kampfsportphase ist nun schon 20 Jahre her. Aber gut, ich widerspreche nicht – ich möchte ihm ja nicht das Gefühl nehmen, unser Beschützer zu sein. Ich merke mir zur Sicherheit sein Kennzeichen – man weiß ja nie – und wir fahren mit Kind auf dem Arm die Babyschale und den Einkaufswagen schiebend Richtung Auto und können ohne Zwischenfälle und weiteres Gebrüll das Schwanenkind sowie alle Einkäufe verstauen. Endlich im Auto sitzend schnaufen wir erst einmal tief durch und lachen uns schlapp. Es vergeht kein Tag in unserem Leben, an dem mal nix Beklopptes passiert.

In diesem Sinne: Einen schönen Samstagabend. Es ist schön, hier zu sein …

12 Wochen Schwanenkind

12 Wochen sind es nun schon her seit ich Mama geworden bin. Seitdem ist nichts mehr wie es ist und dennoch fühlt es sich so an als wäre alles schon immer so gewesen.

Mein Leben steht Kopf und wird komplett vom kleinen Schwanenkind gesteuert. Aber es fühlt sich trotz des wenigen Schlafs, der geringen Zeit für sich selbst und ohne geruhsame Mahlzeiten großartig an.

Heute Morgen habe ich in Endlosschleife Coolios “C U when you get there“ gehört und mit dem Schwanenkind im Arm gesungen und getanzt, was er mit juchzenden Lauten begrüßte. Dieser Moment war für mich pures Glück.

Es ist verrückt, aber nichts und niemand nimmt einen wichtigeren Teil in meinem Leben ein als dieses kleine aufgeweckte Wesen. Nichts und niemand wird mich in meinem Leben glücklicher machen. Mein Mann und ich sind uns einig, dass selbst die Liebe zueinander nicht mit der Liebe zu unserem Kind mithalten kann.

Selbst wenn der Kleine nachts jede Stunde Durst hat, tagsüber stundenlang getragen werden möchte (aber bitte immer nur auf der linken Schulter!!!) Und mich beim Wickeln anp… und ansch…, werde ich nie böse. Ich glaube, all die Geduld und Stärke sowie das Durchhaltevermögen gepaart mit dieser nicht enden wollenden Liebe sind nur so ausgeprägt, weil ich weiß, dass ich ohne medizinische Hilfe kinderlos geblieben wäre und ich deshalb noch dankbarer bin für all das, was ich mit meinem kleinen Schatz erleben darf.

Ich bin umso dankbarer für mein gesundes Baby, wenn ich das Schicksal meiner Freundin betrachte, die in der 27. SSW ihre Zwillinge mit unter 1.000 g per Notkaiserschnitt zur Welt gebracht hat. Die eine Maus hat seit mehreren Wochen eine böse Hirnblutung und wir hoffen, dass sie beide zähe Kämpfer sind, gesund werden und irgendwann ohne Beeinträchtigungen leben können. Meine Freundin ist so verzweifelt, weil niemand sagen kann, ob die Kleinen überleben und wie stark sich ihre frühe Geburt auf die Gesundheit auswirken wird. Die Zeit wird es zeigen. Und diese kann manchmal ewig lang dauern. Tage, Wochen, Monate, Jahre. Das Schicksal ist manchmal ganz fies und das Leben kann so hart sein, wenn man nur zuschauen und nichts steuern kann.

Dennoch bleibt die Hoffnung auf ein Wunder. Ich wünsche es euch allen von Herzen.

Manchmal denke ich, dass dieser Blog, der im September sein Einjähriges gefeiert hat, so langsam zu Ende geht oder für eine Weile pausiert. Ich weiß es noch nicht. Dennoch werde ich einigen von euch weiterhin folgen. In diesem Sinne: Alles Liebe, bis demnächst oder irgendwann mal.

Schwani

Liebster Award

Vielen Dank für deine Nominierung, liebe Claudia von https://abenteuerhausundkind.wordpress.com ! Gerne beantworte ich deine Fragen.

Weihnachten oder Silvester?

Vor ein paar Jahren  – zu typischen Partyzeiten – hätte ich die Frage definitiv anders beantwortet. Heute entscheide ich mich für Weihnachten zu zweit bzw. nun zu dritt als kleine Familie mit leckerem Essen, Weihnachtsbaum und -liedern. Ich bin jetzt schon voller Freude, dass wir das erste Mal Weihnachten mit unserem Schwanenkind verbringen werden.

Hast du irgendwelche Ticks oder Zwänge?

Ja, ich mag keine offenen Schranktüren im Schlafzimmer und lasse den Toilettendeckel immer oben (mag meine Hände nicht unnötig mit Keimen belasten). Eine Wasserflasche muss immer irgendwo dabei sein. Habe früher zu wenig getrunken und häufig Augenmigräne bekommen.

  1. Was ist das Beste an dir?
  2. Mhm, muss überlegen …. Meine Herzlichkeit, Gutmütigkeit und Freundlichkeit vielleicht?
  3. Was musst du immer dabei haben?
  4. Eine Wasserflasche – s. o. 😉
  1. Süß oder Sauer?
  2. Süß und dazu einen Kaffee und anschließend ein Salamibrot. 😀
  3. Magst du Überraschungen?
  4. Und wie. 😍😍😍 Am liebsten zum Geburtstag. 😀
  5. Wie hältst du es mit der Ehrlichkeit?
  6. Meistens bin ich zurückhaltend und bei mir gilt: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Oftmals tut unverlangte Ehrlichkeit weh und es ist die Frage, was man mit eben dieser beabsichtigt. Sie kann nämlich sehr verletzend sein. Wenn mich jemand jedoch konkret nach meiner Meinung zu einer gewissen Sache fragt, antworte ich wahrheitsgemäß. Aber auch diese Ehrlichkeit sollte mit bedachten Worten formuliert sein.
  7. Hast du schon einmal gegen ein Gesetz verstoßen?
  8. Ich habe neulich aus Versehen vergessen zwei Packungen Käse beim Einkaufen auf das Kassenband zu legen und habe es erst draußen bemerkt. Ich habe sie gedankenverloren in einen Korb mit vorherigen Einkäufen gelegt. Mir war es aber zu peinlich wieder in den Laden zu gehen und den Käse zu bezahlen. Da war ich aber schwanger. Ob sich dadurch das Strafmaß vermindert hätte?!? 😉
  9. Bist du so geworden wie du es dir als Teenie vorgestellt hast?
  10. Ich hatte als Teenie keine richtige Vorstellung von mir in Groß. Aber ich bin bestimmt annähernd so geworden wie meine Eltern damals mit Mitte 30 waren. Die fand ich als Teenie total spießig und überfürsorglich. 😂😂😂
  11. Sparbrötchen oder verprasst du dein Geld?
  12. Weder noch. Ich gönne mir gerne schöne Dinge wie schöne Klamotten, Deko, Essen gehen und Urlaube. Aber ich habe durch meinen Mann gelernt sparsamer zu sein und das Geld bedachter auszugeben bzw. mehr zu sparen. Früher habe ich mein Geld wirklich verprasst. Aber zu Studenten- und Partyzeiten war das ok. Da habe ich noch nicht an Hausfinanzierungen und Kredite gedacht.
  13. Krimi oder Schnulze, was läuft bei dir im TV?
  14. Krimi, am liebsten Tatort. Die Schnulzen habe ich noch vor über 10 Jahren verschlungen. Heute sehe ich der Realität ins Auge. 😀😂😉

Soooo, das waren nun meine Antworten auf Claudis Fragen. Und wisst ihr was?! Ich bin leider auch eine Spielverderberin und ich unterbreche Kettenbriefe. Und Award-Nominierungen, da ich bereits hier vor einem Jahr meine Fragen gestellt habe und mir keine mehr einfallen, die nicht auch schon mal von einer anderen Bloggerin gestellt wurden.

Dafür habe ich bestimmt 10 Jahre Pech. Neulich war in meinem Glückskeks beim Asiaten auch kein Glücksspruch drin. Ich deute es aber so, dass ich mein großes Glück auf Erden vor sieben Wochen erhalten habe und andere liebe Menschen auf dieser Welt noch ganz besonders viel Glück brauchen. Wie z. B. die Mädels von folgenden Blogs:

http://voneiernundhoffnung.blogspot.de/?wref=bif

https://springpeatfingersofharvest.wordpress.com/

http://spatzenparade.blogspot.de/

http://princesskitty79.blogspot.de/

5 Wochen Schwanenkind

Exakt 5 Wochen sind nun schon vergangen, in denen ich mein Schwanenkind in meinen Armen halten und Mama sein darf. In dieser in Zeit ist unendlich viel passiert. Mein kleiner Schatz wiegt nun über 4.800 g und ist bisher mehr als 2 cm gewachsen. Immer wenn ich ihn anschaue, bin ich soooo unglaublich glücklich.

Wie sagt es ein Spruch, den ich über Whats*pp geschickt bekommen habe:

„Der Geburtstermin ist das einzige Blind Date, bei dem Du sicher sein kannst, die Liebe deines Lebens kennen zu lernen.“

Ich kann ihn genau so wie er ist unterschreiben. Das Schwanenkind ist die Liebe meines Lebens und ich würde alles für den kleinen Mann tun. Aber das wusste ich auch schon vorher.

Der Geburtsvorgang, die ein solch unglaublich schmerzhaftes und zugleich absolutes Glücksgefühl mit sich bringt, wurde bei mir durch Cytotec-Tabletten eingeleitet, da nicht mehr genug Fruchtwasser vorhanden war, und hat von der Einnahme der ersten Tablette bis hin zum Erblicken unseres Sonnenscheins rund 16 Stunden gedauert. Ich hatte mir ja geschworen, dass ich weder zu den schreienden Frauen gehöre noch in eine fremde Badewanne gehe. Tja, unter Wehen erkennt man sich nicht wieder und wird zum Tier. 🙂 Leider bekam ich keine PDA, da der Anästhesist das Risiko in Bezug auf die Heparin-Behandlung zu hoch einstufte, was sich im Nachhinein als totaler Mist herausstellte, aber gut. Er war eben übervorsichtig. Daher musste ich mit Schmerzzäpfchen und -tropf sowie mit Lachgas (ob das wirklich Schmerzen lindert, lasse ich mal unkommentiert. 🙂 ) irgendwie durch. Unter den Wehen habe ich mich gefühlt wie in Trance und nicht mehr zu dieser Welt zugehörig.

Das Gefühl, meinen kleinen Schatz endlich auf meiner Brust liegen zu haben, ist doch wirklich das schönste, was ich jemals empfunden habe und entschädigt für alles, was war und zukünftig sein wird. Diesen nackten, weichen und warmen Körper auf meinem zu spüren ist unbeschreiblich und lässt mir jetzt immer noch die Tränen in die Augen schießen. Der kleine Mann hat gar nicht geschrieen als er geboren wurde, sondern hat sich direkt interessiert umgeschaut. In den ganzen letzten fünf Wochen hat sich seine Neugier von Tag zu Tag immer mehr gesteigert und ich kann beobachten wie er immer mehr nach Sachen greift.

Leider nimmt auch nach der Geburt der Leidensweg oft nicht ab. Nähte und Hämatome, die an Stellen schmerzen, an denen bisher noch nichts dergleichen geschmerzt hat. Der Milcheinschuss, der mich zu einem Wunder aus Silicon Valley werden ließ. Da frage ich mich wer zum Teufel lässt sich freiwillig solche Melonen einpflanzen???!!! Ich konnte weder auf der Seite, auf dem Rücken, geschweige denn auf dem Bauch schlafen. Aber damit nicht genug.

Kaum dass ich fünf Tage aus dem Krankenhaus daheim war, bin ich auch wieder rein. Eine Brustentzündung auf beiden Seiten ließ schlagartig meine Körpertemperatur ansteigen, sodass ich wieder (mit Baby) ins Krankenhaus musste. Dort angekommen wurde auch noch ein Lochialstau diagnostiziert (Gewebestau in der Gebärmutter), was mit einem Aufdehnen des Muttermundes und mit wehenfördernden Mitteln bekämpft wurde. Außerdem bekam ich „leichte“ Abstilltabletten, um die wahnsinnige Menge an Milch zu drosseln.

Nach vier Tagen durfte ich das Krankenhaus dann wieder verlassen. Die erste Nacht zu Hause war jedoch die Hölle, weil die lieben Ärzte mir zu hoch dosierte Abstilltabletten gaben, der kleine Schatz hatte demnach nichts mehr zu trinken. Die Milchmenge wurde so krass gedrosselt, dass sie nicht mehr ausreichte. Die Folge: Eine absolut durchgebrüllte Nacht und innerhalb von einem Tag nahm das Schwanenkind 140 g ab. Ich musste demnach zufüttern und meine Milchmenge durch Abpumpen, Malzbier und Stilltee wieder pushen.

Das gelang auch ganz gut, bis die nächste Brustentzündung auf der einen Seite im Anmarsch war. Dieses Mal bekam ich sie jedoch mithilfe meiner so lieben und kompetenten Hebamme in den Griff. Der Kleine trinkt gut, ich habe genug Milch und das Stillen läuft einwandfrei. Eigentlich dachte ich, dass nun alles ausgestanden sei. Leider Pustekuchen. So sensibel ich grundsätzlich bin, so übersensibel ist offenbar meine Brust, was Stress in Form von Schlafentzug, neue Lebensumstände etc. angeht.

Inzwischen hat sich ein Abszess gebildet, den ich jetzt mit Antibiotika behandeln muss. Die Brust ist feuerrot und sieht wie verhauen aus. Alle paar Tage wird nun Ultraschall gemacht. Bisher hat sich der Abszess von 25 mm x 10 mm um jeweils einen Millimeter reduziert und ist weicher geworden. Ich hoffe, ich komme um eine Punktion oder gar OP herum. Denn bei einem erneuten Krankenhausaufenthalt wäre es das Ende des Stillens. Ich weiß, nicht unbedingt. Aber ich denke, dann ist für mich Schicht im Schacht. Wie oft soll man dieses Spiel noch mitmachen bzw. was kann man seinem Körper noch zumuten?

Obwohl ich vor der Geburt total cool mit dem Thema Stillen umgegangen bin und alles auf mich zukommen lassen wollte, bin ich tieftraurig, wenn ich daran denke, es aufgeben zu müssen. Nicht aufgrund der Bequemlichkeit, Nahrung immer verfügbar und gut temperiert vorrätig zu haben, nein, es ist eher das Gefühl, was mich mit meinem Schwanenkind verbindet. Es ist eine unglaubliche Nähe. Als mein Mann ihm neulich aufgrund der wenigen Milchproduktion die Flasche gab, bin ich in Tränen ausgebrochen, als ich die beiden betrachtet habe. Als ob mir jemand was geraubt hätte, was nur mir gehört oder zusteht.

Es ist wirklich seltsam und interessant wie man sich selbst aufgrund des Mamaseins verändert und welche Gefühle zu Tage gefördert werden. Und vor allem ist es bemerkenswert was der weibliche Körper in der Lage ist zu leisten: 9 Monate Schwangerschaft, die Geburt, die Milchproduktion, der Schlafentzug, das Gefühlschaos und und und.

Diese neue Lebensphase ist sicher das größte Abenteuer, was man jemals erleben kann. Ich bin gespannt, was mich noch alles erwarten wird.